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Samstag 10. September 2022

Rückblick: Veranstaltung «Berufliche Teilhabe und Inklusion»

Menschen mit Beeinträchtigung in der Arbeitswelt: Wo können Unternehmen und Institutionen ansetzen? Mit dieser Frage setzten wir uns am 2. September 2022 im Rahmen der Aktionstage Behindertenrechte auseinander.


Rund 120 Teilnehmende suchen neue Erkenntnisse

Berufliche Teilhabe und Inklusion muss für alle möglich sein. Doch wie kann die Arbeitsintegration von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen umgesetzt werden?
Eine Erkenntnis lautet: immer wieder anders. Die Voraussetzungen und Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen betreffend der Arbeitsintegration und -inklusion sind sehr unterschiedlich. Dies wurde im Verlauf des Abends deutlich, bei dem verschiedene Menschen im Rampenlicht standen und über ihre persönliche Perspektive sprachen.

Die Gastgeberin Jenny Hofmann, Leiterin des Züriwerk-Fachbereichs Agogik, begrüsste die rund 120 Personen im KOSMOS, insbesondere die Personen auf der Bühne: Selbstvertretende, Fachpersonen, einen Arbeitgeber-Vertreter und einen Wissenschaftler der FHNW, um einen Überblick über die Thematik zu gewinnen.

Von Einzelperspektiven über die Podiumsdiskussion zum informellen Austausch
Zunächst führte Moderatorin Bigna Silberschmidt durch die Spotlight-Referate. Dabei wurden verschiedene Modelle vorgestellt: Von den geschützten Arbeitsplätzen bis zu Stellen im ersten Arbeitsmarkt. Ihnen gemeinsam ist das Integrationsziel, einen möglichst normalen Arbeitsalltag zu schaffen, mit einer natürlichen beruflichen Umgebung und selbstverständlichen Kontakten zu Kundschaft und Mitarbeitenden.

Aus Sicht eines Arbeitgebers aus dem ersten Arbeitsmarkt braucht es vor allem Entschlossenheit. Diesen Eindruck vermittelte Franco Prisciantelli, CEO der Dallmayr Automatenservice SAc. Diesen unterstrich er mit seinem abschliessenden Votum: «Es gibt immer Wege. Man muss es probieren. Man muss es machen.» Einordnende Fakten, Statistiken und Begriffsdefinitionen präsentierte Matthias Widmer, Experte für Professionsforschung und -entwicklung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW.

Nach der regen Podiumsdiskussion und Fragen und Wortmeldungen aus dem Publikum ging der Abend nahtlos in einen fröhlichen, informellen Austausch beim Apéro Riche über.

 

 

 

Programm

Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter erzählten von ihrer persönlichen Integration und Inklusion in der Arbeitswelt.

  • Christian Ritter, Logistiker, Dallmayr Automatenservice SAc (mit Job-Coaching Stiftung Züriwerk)
  • Ramona Berner, Mitarbeiterin Landwirtschaft, Stiftung Züriwerk
  • André Zenger, Mitarbeiter Atelier Dienstleistungen
  • Tiziana Pagliaro, Schauspielerin und Regisseurin, Theater HORA
  • Remo Beuggert, Schauspieler, Theater HORA

Arbeitgeber und Fachpersonen sprachen über ihre Erfahrungen in der Arbeitsintegration:

  • Franco Prisciantelli, Arbeitgebervertreter aus dem ersten Arbeitsmarkt (Dallmayr Automatenservice SAc)
  • Matthias Widmer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut Professionsforschung und -entwicklung, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
  • Regina Klemenz, Fachbereich Agogik, Stiftung Züriwerk
  • Andrea Kaufmann, Geschäftsbereichsleitung Betriebe, Stiftung Züriwerk

 

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