Spendenprojekt «Laufbahnberatung für Menschen mit IV»

Menschen mit einer IV-Rente werden von der Invalidenversicherung als erwerbsunfähig klassifiziert. Eine Rente sichert finanziell die Möglichkeit, ohne Sozialhilfe das Leben zu meistern, schliesst jedoch gänzlich aus dem Markt der beruflichen Entwicklung aus.

Auch wenn sich die Invalidenversicherung von Revision zu Revision weiter zu einer «Eingliederungsversicherung» wandelt, haben Personen mit einer vollen IV-Rente aufgrund eines Geburtsgebrechens oder einer kognitiven oder psychischen Beeinträchtigung nach wie vor kein Recht auf berufliche Entwicklung im Sinne von Aus- und Weiterbildungen. Angepasste oder inklusive Weiterbildung gibt es kaum,  geschweige denn die Möglichkeit, sich hinsichtlich der eigenen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten beraten zu lassen.

Trotz der UNO-Behindertenrechtskonvention, die in Artikel 24 «Recht auf Bildung» auch das Recht auf lebenslanges Lernen festhält, gibt es aktuell wenig Angebote in dieser Hinsicht. Zu den löblichen Ausnahmen gehören sebit aarau und der Pro Infirmis Bildungsclub.

In einem zweijährigen Projekt soll ein Kompetenzzentrum aufgebaut werden, welches mitunter Beratungsdienstleistungen für Menschen mit IV-Rente aufgrund einer Beeinträchtigung anbietet.

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