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Donnerstag 9. Februar 2017

Milo Rau inszeniert mit dem Theater HORA

Das Theater HORA steht erstmals auf der Bühne des Schauspielhaus Zürich.

Für die Stiftung Züriwerk ist es eine besondere Freude, dass das Theater HORA zusammen mit dem Ensemble des Schauspielhauses Zürich auftritt. Am Freitag, den 10. Februar 2017 wird im Schiffbau „Die 120 Tage von Sodom“, inszeniert von Milo Rau nach Motiven von Pier Paolo Pasolinis Film, uraufgeführt. Pasolinis Film aus dem Jahr 1975, der Gewalt, Vergewaltigung, Erniedrigung und Tötung thematisiert, ist eines der umstrittensten Werke der Filmgeschichte und wurde in vielen Ländern verboten.

Milo Raus Stück ist ein Theater-Essay über Pasolinis Stoff. Das heisst, dieser Film wird nicht einfach nachgespielt. Auf der Bühne wird über den Film nachgedacht und geredet. Es werden Proben und Dreharbeiten zu diesem Stück gespielt. HORA-Schauspielerinnen und -schauspieler werden interviewt über ihr Verhältnis zu diesem Film, aber auch über sich selbst und ihr Leben. Und: Es ist ein Stück über pränatale Diagnostik und über Abtreibung von Menschen mit Down-Syndrom.

Milo Rau ist einer der wichtigsten und einflussreichsten Regisseure in der europäischen Theaterlandschaft. Rau ist bekannt dafür, dass er polarisiert und beim Publikum Irritationen auslöst. Bereits im Vorfeld der Premiere wurde Raus Stück und die Zusammenarbeit mit dem Theater HORA in den in- und ausländischen Medien kontrovers thematisiert.

 

Mehr zum Stück und Spielplan

 

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